
Silvester 2024: Ein Roadtrip zum Nordkapp am Polarkreis
Schon einmal daran gedacht, zum nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes zu fahren, während der kältesten und dunkelsten Jahreszeit? Das Nordkapp in Norwegen ist dieser Punkt und wir haben als Team Kempower mit Rick und Tobias an der eNordkapp Challenge 2024 teilgenommen, um die Magie der Nordlichter zu entdecken, Rentiere zu sehen, die unseren Weg kreuzen und unsere E-Fahrzeuge mit Kempower aufzuladen. Wir sind von Deutschland über Polen, das Baltikum und Finnland nach Norwegen gefahren. Die Durchquerung Finnlands von Süden nach Norden bot uns die Gelegenheit, am 31. Dezember 2024 die Kempower-Zentrale in Lahti zu besuchen. Die folgenden Texte sind gesammelte Tagebucheinträge von Rick und Tobias. Es war eine erstaunliche Reise!
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(von Rick, 27/12/2024)
Startschuss für die eNordkappChallenge 2024!
Heute ging’s los – unser Team Kempower (#406) hat sich heut in der ersten Etappe vom EnBW Ladepark in Chemnitz auf den Weg nach Lodz gemacht. Das Wetter? Perfekt. Die Stimmung? Locker und motiviert.
Wir freuen uns darauf, in den nächsten Tagen nicht nur Kilometer, sondern auch spannende Begegnungen zu sammeln – und ein Stopp in unserem Headquarter in Lahti steht natürlich auch an.
Neugierig? Dann begleitete uns auf meinem oder dem LinkedIn Profil von Tobias Kerls oder in der öffentlichen Telegram-Gruppe der Hashtag#eNC2024 (https://t.me/eNordkapp). Wir versprechen: Es bleibt spannend!

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(von Tobias, 29/12/2024)
Tag 2 & 3: Mit dem EV durch das Baltikum
Nach einer erholsamen ersten Nacht in Łódź, Polen, führte Tag 2 Rick Kynast alle anderen Fahrer und mich nach Kaunas, Litauen. In Kaunas erwartete uns dann ein Highlight: der größte öffentliche Ladepark des Baltikums im Einkaufszentrum Akropolis, der vom Betreiber Eleport mit Kempower-Hardware ausgestattet wurde.
Ein großes Dankeschön geht an unseren lettischen Kollegen Martins Stirans, der uns in Kaunas herzlich willkommen hieß und uns bis nach Riga begleitete!
Auf dem Weg nach Tallinn konnten wir uns einmal mehr auf die Kempower-Ladesäulen von Eleport in Riga und Salacgrīva, Lettland, verlassen – eine zuverlässige Unterstützung für unsere Reise. Besonders schön war es zu sehen, dass auch unsere Mitfahrer verschiedene Kempower-Ladepunkte entlang der Strecke nutzen konnten.
Eine kurze Pause in Tallinn wird nun nicht nur unsere Autobatterien, sondern auch unsere persönlichen Batterien wieder aufladen.
Wir freuen uns auf die nächsten Tage!

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(von Rick, 31/12/2024)
Tag 4 & 5: Besuch der Kempower-Zentrale in Lahti
Nach einem Ruhetag in der schönen Stadt Tallinn mit gutem Essen, Kaffee und ein wenig Sightseeing fuhren wir mit der Fähre nach Finnland.
Eine kurze Fahrt durch Helsinki brachte uns weiter nach Norden zu einem besonderen Halt: dem Kempower-Hauptquartier in Lahti.
Dank der großartigen Unterstützung von Philipp SCHIWEK, Mikko Malinen, Jyri Ruotsalainen und vielen anderen hatten die Teilnehmer der eNordkapp Challenge die Möglichkeit, unseren Hauptsitz und eine unserer Fabriken zu besuchen – inklusive Mittagessen und natürlich kostenlosem Aufladen!
Da Silvester vor der Tür stand, fuhren die meisten Teilnehmer zum Feiern zurück nach Helsinki und planten, später am Tag den Zug nach Kolari zu nehmen. Doch Tobias Kerls und ich beschlossen, die Herausforderung anzunehmen und den ganzen Weg hinaufzufahren, unterstützt von der unglaublichen Ladeinfrastruktur unserer Kunden S-ryhmä / S Group , Neste und Recharge powered by Kempower technology.
Ein unvergesslicher Höhepunkt der Reise – und ein persönlicher Moment auf der Bucket List – war die erste Begegnung mit den Nordlichtern kurz vor Oulu.
In Oulu hatten wir das Vergnügen, unseren Kollegen Kari Laurikka zu treffen, um bei Drinks und guten Gesprächen das neue Jahr einzuläuten.
Jetzt geht es noch weiter nach Norden, in die Nähe der schwedischen Grenze, und morgen Abend werden wir in Norwegen sein.
Wir freuen uns auf die kommenden Tage mit noch mehr Kälte, klarem Himmel und unglaublichen Erlebnissen!
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(von Tobias, 03/01/2025)
Tag 5 & 6: Am Ziel angekommen – Nordkapp
Nach einer Woche – inklusive einer Pause in Tallinn – haben wir endlich unser Ziel erreicht: das spektakuläre Nordkapp im Rahmen der eNordkappChallenge!
Kernzahlen über den Trip:
Von Düsseldorf aus (über den offiziellen Startpunkt in Chemnitz) ging es über Polen, Litauen, Lettland, Estland, Finnland und Norwegen zum Nordkapp
Zurückgelegte Strecke: 3.941 Kilometer
Energieverbrauch: 886 kWh, im Durchschnitt 22,5 kWh/100 km
Temperaturen: Bis zu -33°C
Was uns stolz macht? Wir haben die Reise ohne Komforteinbußen absolviert – die Heizung war während der gesamten Reise auf angenehme 21°C eingestellt. Dies ist auf die großartige Kempower-Infrastruktur im Baltikum und in Skandinavien zurückzuführen.
Höhepunkte und Herausforderungen:
Die letzte Etappe der Reise, von Innari (Finnland) über Karasjok (Norwegen) zum Nordkapp, erforderte einige Flexibilität. Eine interessante Herausforderung: Bei -33°C stieg der Energieverbrauch aufgrund der Batterieheizung und des erhöhten Energiebedarfs für die Kabine auf 29 kWh/100 km. Unter diesen extremen Bedingungen verbrauchte das Heizen des Fahrzeugs fast so viel Energie wie das Fahren!
Für unsere nächste Reise zum Nordkapp hoffen wir, dass nordische Ladebetreiber wie Recharge, Neste, S-ryhmä / S Group (ABC Charging), St1 Nordic Oy und Mer ihre Infrastruktur mit mehr Kempower-Hardware ausbauen werden.
Ein Blick in die Zukunft: Unsere Rückreise wird uns durch Schweden entlang des Bottnischen Meerbusens führen – rund 3.100 Kilometer. Wir erwarten einen geringeren Energieverbrauch dank milderer Wetterbedingungen.
Ein ausführliches Update mit weiteren Erkenntnissen und Daten folgt nach unserer Rückkehr.
Vielen Dank fürs Folgen!
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(von Rick, 16/01/2025)
Reflexionen über die eNordkappChallenge
– Zurück zuhause nach einer unvergesslichen Reise
Nach einer Woche zu Hause ist es an der Zeit, auf unsere unglaubliche eNordkapp Challenge-Erfahrung zurückzublicken – sowohl auf die Rückfahrt als auch auf das gesamte Abenteuer.
Wir haben 7.300 Kilometer mit einem Energieverbrauch von 24,6 kWh/100 km zurückgelegt, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Wir haben nie gefroren – zumindest nicht im Auto! Draußen fielen die Temperaturen jedoch auf kühle -32°C, was uns und die Ausrüstung auf eine harte Probe stellte.
Unsere wichtigsten Erkenntnisse und Highlights:
Elektrofahrzeuge sind kein limitierender Faktor mehr, auch nicht für extreme Langstreckenfahrten im Winter. Moderne, serienmäßige Elektrofahrzeuge bewältigen sie mit Leichtigkeit – und eine zuverlässige Ladeinfrastruktur macht den Unterschied.
Dank unserer Kempower-Partner war das Aufladen nie eine Herausforderung: Neste, S-ryhmä / S Group (ABC Charging), St1 Nordic Oy, Recharge, Virta International GmbH, Circle K, Mer und Eleport.
Natürlich sind auf einer so langen Reise gute Gesellschaft und Unterhaltung genauso wichtig wie die Technik. Ein großes Lob an Tobias Kerls und alle anderen Teilnehmer für das Lachen, die gemeinsamen Momente und die unvergesslichen Erinnerungen. Für den perfekten Soundtrack unterwegs sorgte unsere Kempower Spotify-Playlist – schaut sie euch an, falls ihr es noch nicht getan habt (Link in den Kommentaren!
Ein besonderes Lob an Nokian Tyres plc! Die richtigen Reifen machten den Unterschied aus und sorgten dafür, dass wir auf den vereisten nordischen Straßen sicher, komfortabel und zuversichtlich unterwegs waren.
Die Höhepunkte?
Zeuge des atemberaubenden Nordlichts werden
Begegnungen mit Rentieren, die durch die verschneiten Landschaften wandern
Die weite, unberührte Natur und die weiten Horizonte der nordischen Länder
Und das Wichtigste: die Herzlichkeit, Gastfreundschaft und Freundlichkeit aller Menschen, die wir unterwegs getroffen haben
Diese Reise war der Beweis dafür, dass Elektromobilität auch den anspruchsvollsten Bedingungen gewachsen ist. Auf weitere unvergessliche Abenteuer, das Überschreiten von Grenzen und das Anstoßen von Veränderungen!