Schneider Umweltservice setzt auf Elektromobilität: Einführung einer nachhaltigen E-LKW-Flotte mit Kempower-Technologie
Schneider Umweltservice, ein führendes Schweizer Recyclingunternehmen, setzt mit der Einführung einer Elektro-LKW-Flotte einen Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung und einer emissionsarmen Zukunft. 2024 wurde bereits der siebte Elektro-LKWs in Betrieb genommen, womit elektrisch betriebene LKWs nun bereits 5,5 Prozent der Flotte ausmachen. Sie werden im Großraum Zürich und in der Zentralschweiz für Abfall- und Wertstoffentsorgung eingesetzt. Bis 2028 plant das Unternehmen, 90 Prozent der Transportaufgaben elektrisch zu bewältigen. Die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts wurde durch eine vorausschauende Planung und die Partnerschaft mit Kempower, einem führenden Anbieter von Schnellladeinfrastrukturlösungen, ermöglicht. Für die Umsetzung arbeitet Kempower eng mit seinem Partner Scania Schweiz AG zusammen.
Innovative Ladeinfrastruktur mit Kempower
Die Elektrifizierung der Flotte erfordert modernste Ladeinfrastruktur. Philipp Oppolzer, Regional Business Development Director in Zentraleuropa, Kempower, erläutert: „Um von der Elektrifizierung von LKWs schnellstmöglich zu profitieren, muss auch die Ladeinfrastruktur richtig dimensioniert werden. Diese muss hinsichtlich der Batteriekapazität, des maximalen Ladestroms der Fahrzeuge sowie der tatsächlich benötigten abrufbaren Leistung für den zu fahrenden Umlauf optimiert werden. Mit der intelligenten dynamischen Leistungsverteilung, wie sie von Kempower angeboten wird, kann der Kunde kleinere Leistungseinheiten und Stromanschlüsse als üblich verwenden, was sich signifikant auf die Betriebskosten auswirkt.“
Effizientes Lademanagement für eine nachhaltige Flotte
Die E-LKWs kommen bei Schneider Umweltservice mittlerweile im ganzen Kanton Zürich und Teilen der Zentralschweiz zum Einsatz. In Mönchaltorfer können ihre E-Trucks an vier Kempower-Satelliten mit insgesamt acht Ladepunkten und einer Gesamtleistung von 380 kW laden. Der Standort Volketswil ist noch etwas größer: Hier sind mittlerweile 16 Ladepunkte mit je 160 kW und somit einer Gesamtleistung von 800 kW installiert. Die Ladeparks sind so ausgelegt, dass sie bei Bedarf erweitert werden können – entsprechende Vorbereitungen wie Leerrohre und Fundamente wurden bereits angelegt.
Schneider nutzt das cloudbasierte Lademanagementsystem Kempower ChargEye. Dieses System ermöglicht es, den Ladestatus in Echtzeit zu überwachen und die Stromverteilung dynamisch anzupassen. Damit wird sichergestellt, dass die Fahrzeuge optimal geladen werden. Sabrina Huber, Umweltingenieurin bei Schneider Umweltservice, erklärt:
Anhand der Software können wir den Ladeverlauf genaustens nachverfolgen: vom Ladefortschritt bis zu allfälligen Ladefehlern. Auf diese Weise können wir schnell reagieren, wenn es beispielsweise einen Fehler bei der Ladung gibt. Auch sind wir nun in der Lage, die Stromauslastung zu regeln. Das heißt, die Ladepunkte geben den notwendigen Strom gleichmäßig über die ganze Nacht ab. Damit verhindern wir, dass es einen Peak gibt, falls fünf Chauffeure ihren E-LKW gleichzeitig am Strom anschließen.“
Nachhaltigkeit durch Eigenproduktion von Solarstrom
Die Energie für die Ladeinfrastruktur stammt aus Photovoltaikanlagen, die an den Standorten installiert sind. Am Standort Volketswil erzeugen mehr als 4.000 Solarmodule jährlich 1,6 Millionen kWh Strom. Diese Investitionen unterstreichen das Engagement von Schneider Umweltservice für Energieunabhängigkeit und eine nachhaltige Zukunft.
CO₂-Einsparungen und leise Transporte
Die elektrisch betriebenen Fahrzeuge sparen jährlich erhebliche Mengen CO₂ ein und ermöglichen fast geräuschlose Abfallabholungen. Sabrina Huber hebt hervor: „Wir reduzieren nicht nur unseren CO₂-Ausstoß, sondern tragen aktiv zur Energiewende bei, indem wir den Strom für unsere Flotte selbst produzieren.”
Mit diesem Schritt setzt Schneider Umweltservice neue Maßstäbe für nachhaltigen Transport in der Recyclingbranche und unterstützt die Energiewende in der Schweiz. Das Unternehmen plant, die Elektromobilität auch an anderen Standorten auszubauen. Noch in diesem Jahr sollen weitere Ladeparks in Perlen und Chrüzegg in Betrieb genommen werden, gefolgt von Regensdorf und Adliswil im kommenden Jahr.
Über Kempower
Wir entwickeln und fertigen zuverlässige und benutzerfreundliche Gleichstrom-Schnellladelösungen für Elektrofahrzeuge. Unsere Vision ist es, die weltweit begehrtesten Ladelösungen für Elektrofahrzeuge zu entwickeln – für jeden und überall. Unsere Produktentwicklung und -produktion sind in Finnland und den USA angesiedelt, wobei die meisten unserer Materialien und Komponenten vor Ort bezogen werden. Wir konzentrieren uns auf alle Bereiche der Elektromobilität, von Elektroautos, Lastwagen und Bussen bis hin zu Maschinen und Schiffen. Unser modulares und skalierbares Ladesystem und unsere erstklassige Software wurden von Elektroautofahrern für Elektroautofahrer entwickelt und bieten unseren Kunden auf der ganzen Welt ein optimales Nutzererlebnis. Kempower ist am Hauptmarkt der Nasdaq Helsinki notiert. www.kempower.com
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