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Saubere
Straßen: Die Stadtreinigung Hamburg fährt elektrisch

Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) hat eine klare Mission: Hamburg soll sauber sein. Die vollständige Klimaneutralität ab 2035 ist eines der wichtigsten Ziele der SRH. Ein wichtiger Baustein, um die Hansestadt nicht nur von Abfällen, sondern auch von Emissionen zu befreien, ist die Elektrifizierung der Flotte. So sollen ab 2025 die meisten neubeschafften Fahrzeuge über alternative Antriebstechnologien verfügen.

Bei PKW und Kleintransportern ist das Unternehmen mit der Umstellung der Antriebe schon weit fortgeschritten. Im nächsten Schritt wird nun auch die Nutzfahrzeugflotte elektrifiziert. Dank großer Fortschritte bei den Fahrzeugherstellern werden nun beispielsweise elektrisch angetriebene Abrollkipper eingesetzt.

Unser Ziel ist es, den gesamten Fuhrpark auf emissionsfreie Antriebstechnologien umzustellen“, betont Thomas Maas, zuständig für den betriebseigenen Fuhrpark der SRH. „Unsere letzten Erfahrungen sind positiv. An noch bestehenden Herausforderungen arbeiten wir optimistisch, denn der Weg der Elektrifizierung ist der richtige.“

Effizienete Ladeinfrastruktur als Schlüssel zum Erfolg

Die Einführung von Elektrofahrzeugen erfordert jedoch nicht nur die Anschaffung der Fahrzeuge, sondern auch eine intelligente Ladeinfrastruktur. Um den Betrieb der Flotte sicherzustellen, hat die SRH eine maßgeschneiderte Lösung implementiert: 16 Ladepunkte, also acht doppelarmige Kempower Satellites, liefern pro Arm 160kW, um die Flotte effizienter laden zu können.

Für die neu angeschafften Abrollkipper bedeutet dies, dass sie je nach Ladestand (State of Charge, SoC) innerhalb von 1 bis 2 Stunden vollgeladen sind. Dadurch lassen sich die Fahrzeuge bestmöglich einsetzen und lange Standzeiten vermeiden.

Zusätzlich kommt das cloudbasierte Lademanagementsystem Kempower ChargEye zum Einsatz. Dieses System ermöglicht es der SRH, den Ladestatus in Echtzeit zu überwachen und die Stromverteilung dynamisch anzupassen. So wird sichergestellt, dass die Fahrzeuge optimal geladen werden.

„Die Ladeinfrastruktur ist ein integraler Bestandteil unserer Elektrifizierungsstrategie“, erklärt Thomas Maas. „Durch die Integration der Kempower-Technologie können wir die Ladevorgänge präzise steuern und sicherstellen, dass unsere Flotte immer einsatzbereit ist.“

Strategische Entscheidung für Nachhaltigkeit

Die Wahl für Kempower als Technologiepartner war eine bewusste. Die Stadtreinigung Hamburg war auf der Suche nach einem Anbieter, der sowohl die technischen Anforderungen als auch die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens versteht. Kempower, bekannt für seine modularen und flexiblen Ladelösungen, erwies sich als idealer Partner, um die Umstellung auf eine elektrische Flotte zu unterstützen.

Die Planung und Umsetzung erfolgte durch Kempowers Projektierungs- und Distributions-Partner GP JOULE CONNECT. Wir sind stolz darauf, Teil dieses zukunftsweisenden Projekts zu sein, zeigt es doch eindrucksvoll, dass E-Mobilität auch für schwere Nutzfahrzeuge zweifellos die Zukunft ist“ sagt Manuel Reich, Geschäftsführer von GP JOULE CONNECT.

Die Ladeinfrastruktur von Kempower fügt sich nahtlos in die bestehenden Betriebsabläufe der Stadtreinigung Hamburg ein. Insbesondere in einer dicht besiedelten Metropolregion wie Hamburg, in der Platz und Stromkapazitäten begrenzt sind, erweist sich das modulare Ladesystem als besonders effizient. Die dynamische Stromverteilung sorgt dafür, dass die Fahrzeuge zu den optimalen Zeiten geladen werden, ohne dass es zu Engpässen kommt.

„Mit der innovativen Ladeinfrastruktur sind wir nicht nur für die heutigen Anforderungen gerüstet, sondern auch für die zukünftige Aufstellung der Flotte“, ergänzt Thomas Maas. So stellt die SRH sicher, dass Hamburg sauber ist – und beginnt auch bei der eigenen Flotte.