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Moderne Ladeinfrastruktur im Kanton Zürich in der Schweiz: PostAuto-Betreiber Rolf Stutz AG elektrifiziert Busflotte mit Ladelösung von Kempower

Das Schweizer Verkehrsunternehmen Rolf Stutz AG hat im Auftrag des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV) ein neues Elektrobusdepot mit modernster Ladeinfrastruktur von Kempower eingerichtet. Die Installation wurde von der BIBUS AG in Zusammenarbeit mit der Elektro Biderbost AG durchgeführt. Der neue Betriebshof ermöglicht das gleichzeitige Laden von zwölf Elektrobussen an zwölf Ladepunkten mit einer Leistung von jeweils bis zu 160 Kilowatt. Die gesamte installierte Ladeleistung beträgt 1,2 Megawatt. Damit geht die Rolf Stutz AG einen wichtigen Schritt in Richtung emissionsfreie Mobilität.

Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs in ländlichen Gebieten

Als traditionelles Familienunternehmen transportiert die Rolf Stutz AG seit 1950 täglich Menschen in der Schweiz, vor allem in ländlichen Regionen, in denen die Distanzen oft nicht zu Fuss oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. In diesen Gebieten sind nachhaltige Mobilitätslösungen entscheidend. In der Schweiz stammen rund 34% der gesamten CO₂-Emissionen aus dem Verkehrssektor, so das Bundesamt für Umwelt. Um die nationalen und regionalen Klimaziele zu erreichen, ist der Umstieg auf Elektrofahrzeuge unerlässlich.

„Mit der neuen Ladeinfrastruktur leisten wir einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors und sind bestens auf die Mobilität von morgen vorbereitet. Das Ladesystem ist nicht nur leistungsstark, sondern auch zukunftssicher und skalierbar – das war uns besonders wichtig, denn wir wollen uns immer weiterentwickeln“, sagt Patrick Stutz, Geschäftsführer der Rolf Stutz AG.

Hohe Ladekapazität auf kleinstem Raum

Auf dem gesamten Betriebshof sind insgesamt 1,2 Megawatt Ladeleistung auf zwölf Ladepunkte verteilt. Das ist vergleichbar mit dem Strombedarf eines kleinen Stadtteils mit mehreren hundert Haushalten.

Die Installation der zwölf Hochleistungs-Ladepunkte war aufgrund des begrenzten Platzes eine besondere Herausforderung, die jedoch erfolgreich gemeistert wurde: Die kompakten Kempower-Steuergeräte wurden platzsparend auf Querträgern montiert. Ihr integrierter Kabelaufrollmechanismus ermöglicht eine einfache Handhabung im täglichen Betrieb. Zwei modulare Power Units liefern jeweils bis zu 600 kW und können bis zu acht Ladepunkte gleichzeitig versorgen.

Ergänzt wird das System durch die EV-Lademanagement-Software Charge Eye, die es den Betreibern vor Ort ermöglicht, den Betrieb effizient zu überwachen, Störungen präzise zu analysieren und Probleme schnell zu beheben.

„Wir sind stolz darauf, für die Rolf Stutz AG eine zukunftssichere und leistungsfähige Ladeinfrastruktur auf kleinstem Raum realisiert zu haben. Dank der intelligenten Ladetechnik von Kempower und dem durchdachten Aufbau ist der neue Betriebshof für den Elektrobusbetrieb bestens gerüstet – dynamisch, modular und skalierbar“, erklärt Dirk Werner, Produktmanager E-Mobilität & Energie bei der BIBUS AG.

Nachhaltige Mobilität erfordert eine starke Infrastruktur

Mit der erfolgreichen Umsetzung dieses Ladeinfrastrukturprojekts setzt die Rolf Stutz AG ein klares Zeichen für einen nachhaltigen öffentlichen Verkehr im ländlichen Raum. Das erfolgreiche Projekt zeigt, dass die Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs auch in strukturell anspruchsvollen Regionen effizient vorangetrieben werden kann. Was es dazu braucht, ist eine intelligente und skalierbare Ladeinfrastruktur. Kempower legt damit den Grundstein, um die Verkehrswende flächendeckend zu realisieren.