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Eine Betrachtung der Herausforderungen und Chancen des Aufladens von Hochleistungs-Lkw

Elektro-Lkw werden in den nächsten zwei Jahrzehnten den Markt für E-Mobilität dominieren: Aktuellen Schätzungen zufolge werden bis zum Jahr 2040 85% der in Europa, den USA und China verkauften neuen Lkw emissionsfrei sein, wobei der größte Teil davon auf Elektromodelle entfallen wird.

Um diese Ziele zu erreichen, müssen wir jedoch zunächst die Infrastruktur aufbauen, um einen wachsenden Markt für Elektro-Lkw zu unterstützen. Lkws verwenden größere Batterien und benötigen kürzere Ladezeiten als Elektroautos für Personen, was bedeutet, dass die Ladeinfrastruktur mehr Leistung bieten muss. Wie können wir genügend Energie bereitstellen, um die Entwicklung der Elektro-Lkw zu unterstützen?

Als Innovator der Elektromobilität die Führung übernehmen

Das Team von Kempower hat diese Herausforderung angenommen und in letzter Zeit viel in die Forschung und Entwicklung modernster Ladetechnologie für schwere Nutzfahrzeuge investiert. Wir haben einige aufregende Geschäftsmöglichkeiten im Zusammenhang mit dem Aufladen von Elektro-Lkw aufgedeckt. In Zukunft werden Langstreckentransporte mit Elektro-Lkw wirtschaftlicher sein als mit Diesel-Lkw. Wer frühzeitig Lösungen zur Dekarbonisierung der Mobilität einsetzt, wird in den kommenden Jahren einen klaren Vorteil in Bezug auf Marktanteil und Rentabilität haben. Wir entwickeln Lösungen, um diesen Übergang zu beschleunigen und es den Unternehmen zu ermöglichen, diese wirtschaftlichen Vorteile zu nutzen.

Unser Team hat drei Haupthindernisse auf dem Weg zur Umstellung auf Elektro-Lkw ausgemacht: begrenzter Platz an den Ladestationen, Stromengpässe und komplizierte Abläufe. Entscheidend ist, dass wir auch die Lösungen für diese Probleme entwickelt haben. In diesem Artikel wird aufgezeigt, wie diese Herausforderungen überwunden werden können und warum die Investition in leistungsstarke Ladestationen für Lkw eine kluge Geschäftsentscheidung für jeden CPO ist.

Herausforderung 1: Geringer Platz für neue Infrastruktur an den Ladestationen

Die wichtigsten Standorte für Lkw-Ladestationen, wie z. B. Einkaufszentren oder Raststätten, wurden nicht mit Blick auf Lkw-Ladestationen gebaut und verfügen daher oft nur über begrenzten Platz für zusätzliche Lkw-Ladestationen. Die Ersetzung von Parkplätzen durch Ladestationen führt jedoch zu direkten Gewinneinbußen. Anstatt teure neue Standorte zu bauen, sollten die Betreiber in die Lage versetzt werden, bestehende Standorte so anzupassen, dass sie den Bedürfnissen der neuen Nutzfahrzeugkunden gerecht werden.

Die Kempower-Ladestationen sind so gebaut, dass sie den Platz optimal nutzen. Für kleinere Standorte ist die Kempower Control Unit eine gute Wahl: Das Gerät ist sehr klein und eignet sich ideal für die Überkopfaufladung in Fällen mit sehr begrenztem Platz. Für Standorte mit etwas mehr Platz bietet der Kempower Satellite eine Grundfläche ähnlich der einer Laptop-Tastatur. Mit einem Ladekabel auf jeder Seite können diese Ladegeräte leicht zwischen zwei geparkten Lkw platziert werden, was bedeutet, dass nur wenig Platz benötigt wird und die Ladegeräte das Manövrieren des Lkw nicht behindern.

Herausforderung 2: Energiebeschränkungen

Lkw benötigen mehr Strom als Pkw-Elektrofahrzeuge, da sie über größere Batterien verfügen und zeitkritische Ladesituationen auftreten. Netzbeschränkungen sind jedoch weit verbreitet, werden nur langsam aktualisiert und liegen weitgehend außerhalb der Kontrolle der Unternehmen. Da die Energieversorgung ein entscheidendes Element für das erfolgreiche Laden von Lkw ist, müssen die Hersteller von Ladestationen das Problem der Energiebeschränkung aus zwei Blickwinkeln angehen: mehr Energie liefern und die Auslastung erhöhen.

Aufgrund von Netzbeschränkungen und Kosteneffizienz ist die Stromausnutzung in allen Ladeszenarien für Lkw wichtig. Kempower bietet mit allen Ladegeräten dynamisches Laden, was bedeutet, dass die Leistung je nach Bedarf verteilt wird. Das intelligente Verteilungssystem optimiert die Ladekurven und minimiert die Ladezeiten für die Kunden. Indem es niedrigere Stromnetzanschlüsse ermöglicht und Leerlaufverluste reduziert, ist es auch für CPOs sehr kosteneffizient.

In bestimmten Lkw-Ladeszenarien, wie z. B. beim Laden während der Fahrt und am Zielort, werden kurze Zeitspannen mit hoher Leistung benötigt. Für solche Anwendungsfälle entwickelt Kempower sein Megawatt-Ladesystem (MCS), das Leistungen von über 1 MW liefern kann. Basierend auf der neuesten Kempower-Technologie ist die Installation des MCS von Kempower einfach: Die Kunden können die neue MCS-Zapfsäule an zwei 600-kW-Stromaggregate von Kempower anschließen, um sofort eine Leistung von über 1 MW zu erhalten. Wir führen das MCS noch in diesem Jahr ein, damit die Betreiber für den kommenden Boom der Elektro-Lkw gerüstet sind.

Herausforderung 3: Komplizierte Vorgänge

Mit der Ausweitung des Nutzfahrzeugsegments auf immer mehr Flotten von Schwerlastfahrzeugen wird die Koordinierung von Ladelösungen für jeden Anwendungsfall zu einer größeren Herausforderung. Kempower ChargEye, unsere Cloud-basierte Lademanagement-Software für E-Ladestationen, macht das E-Lkw-Management einfach und profitabel.

Viele kommerzielle Lkw fahren in der Regel dieselben Routen. Kempower ChargEye kann Routenmuster erkennen und die Ladevorgänge entsprechend planen, um die Stromverteilung zu optimieren und sicherzustellen, dass die Lkw ausreichend Strom erhalten. Durch die gleichmäßige Verteilung der Ladelast über die Zeit oder durch die Ermittlung der besten Ladezeiten entsprechend der Tarife werden die Betriebskosten für die Betreiber minimiert.

Kempower ChargEye ist außerdem mit bestehenden IT-Systemen kompatibel und unterstützt Ladegeräte verschiedener Hersteller, so dass die Investition in ein ausgeklügeltes Backend für Betreiber, die von den Vorteilen eines wachsenden Lkw-Marktes profitieren wollen, ein Kinderspiel ist.

Eine glänzende Zukunft für den Markt der Elektro-Lkw

Da wir davon ausgehen, dass der Markt für das Laden von Elektrofahrzeugen in naher Zukunft stark wachsen wird, investieren wir viel in Forschung und Entwicklung. Ein Beispiel für ein laufendes Forschungsprogramm ist das von Business Finland finanzierte Heavy Electric Traffic Ecosystem Programm von Kempower. Mit Unterstützung von Forschungsinstituten und Partnerunternehmen, die neue Lösungen testen, nutzt das Programm das Fachwissen zur Erforschung und Entwicklung modernster Ladetechnologien für schwere Nutzfahrzeuge. Kempower identifiziert die wichtigsten Herausforderungen auf dem Weg zum Laden von Hochleistungs-LKWs und arbeitet mit Entscheidungsträgern zusammen, um Lösungen zu entwickeln. Dies ermöglicht es den Betreibern, die mit dem wachsenden Markt für Elektro-Lkw verbundenen Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen. Aufbauend auf den Grundlagen, die durch die mit unseren Partnern entwickelten innovativen Ladelösungen gelegt wurden, werden CPOs die finanziellen und ökologischen Vorteile der Entwicklung von Elektro-LKWs nutzen können.

Von

Tomi Ristimäki

Kempower CEO