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Wie Kempower eines der größten Busdepots Europas in Italien elektrifizierte

Der italienische Verkehrsbetreiber TPER hat eines der größten Busdepots Europas in Bologna ausschließlich mit Kempower-Technologie elektrifiziert.

In Städten leben 75 % der EU-Bürger, sie verbrauchen über 65 % der weltweiten Energie und sind für mehr als 70 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Bologna ist Teil der EU-Mission Horizon Europe, die darauf abzielt, bis 2030 100 Städte zur Klimaneutralität zu führen.

Der Übergang zu einem nachhaltigeren öffentlichen Verkehrssystem spielt nicht nur eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von Emissionen, sondern auch dabei, den Bürgern sauberere Luft, sicherere Verkehrsmittel und weniger Staus und Lärm zu bieten.

Als vorausschauender Transportbetreiber ist TPER ein Schlüsselunternehmen für emissionsfreie Mobilität in Italien und dieses Projekt stellt einen Meilenstein für die Stadt Bologna auf dem Weg zu ihren Nachhaltigkeitszielen dar.

DC-Schnellladetechnologie für Elektrobus-Depots

Das TPER-Busdepot für bis zu 500 Fahrzeuge ist eines der größten Busdepots in Europa. Mithilfe der Kempower-Technologie bietet das Unternehmen nun bis zu 28 Ladepunkte für seine 60 Elektrobusse mit einer Länge von 12 und 18 Metern. 20 Kempower-Stromabnehmer ermöglichen es TPER, die Fahrzeuge mit einer Leistung von bis zu 300 kW aufzuladen, und fünf Kempower-Satelliten mit einem Ausgang dienen als zusätzliche Ladepunkte, sodass die Busse mit bis zu 130 kW aufgeladen werden können.

Gleichzeitiges Schnellladen für mehrere Schwerlastfahrzeuge

Das Depot verfügt über eine installierte Leistung von 2 MW und nutzt eine Reihe verschiedener Kempower-Stromaggregate (600 kW, 300 kW, 200 kW und 100 kW). Wie Herr Monzali erläutert: „Die installierte Leistung von 2 MW entspricht dem Energiebedarf von über 600 Wohnungen, die alle elektrischen Anschlüsse mit voller Leistung nutzen. Wir arbeiten mit einem Super-High-Power-System.“

„Die Modularität der Systeme war ein entscheidender Faktor in der Auswahlphase des Projekts. Die Power Units sind mit Modulen von jeweils 50 kW ausgestattet, sodass die Leistung durch das Hinzufügen von Modulen zu den Schränken erhöht werden kann“, sagt Herr Monzali.

Da TPER seine Elektrobusflotte erweitert, wird die Nachfrage nach Ladekapazität im Depot entsprechend steigen. Die modularen und skalierbaren Ladelösungen von Kempower ermöglichen es dem Betreiber, die Ladekapazität im Depot ganz einfach je nach Bedarf zu erhöhen.

Die an diesem Standort installierte Infrastruktur ermöglicht das DC-Laden mit 800 V und ermöglicht somit eine Vollladung eines Busses bei Zwischenladung sowohl tagsüber als auch nachts in etwa einer Stunde. Im Nachtmodus ermöglicht dieser Standort das Aufladen eines Busses in etwa 6 Stunden.

Ein Übergang zu einem sauberen Transport, bei dem Zuverlässigkeit im Mittelpunkt steht

Dieses Projekt unterstützt sowohl kurzfristige als auch langfristige Klima-, Gesundheits- und Wohlbefindensziele und dient als Vorbild für die anderen Städte, deren übergeordnetes Ziel darin besteht, Klimaneutralität zu erreichen. Die Bürger von Bologna können in ihrer Gemeinde bessere Luft atmen, und zwar ganz ohne Auswirkungen auf die Verkehrsdienstleistungen, die sie erhalten.

„Bei TPER lautet unser Motto ‚Ein Bus dient als Bus‘, was bedeutet, dass alle unsere Fahrzeuge, einschließlich Elektrobusse, auf den ihnen zugewiesenen Strecken ordnungsgemäß funktionieren müssen. So können wir unsere Effizienz und damit den langfristigen Betrieb sicherstellen“, erklärt Herr Monzali.

Mit Kempower hat TPER einen Partner gefunden, der in der Lage ist, Ladesysteme zu einem wirtschaftlichen Preis bereitzustellen und zu betreiben und der den Ladestandort auch in den kommenden Jahren auf die effektivste Weise verwalten wird.

„Ich war auf der Suche nach einer absolut zuverlässigen Ladelösung für unsere E-Flotte, um zu verhindern, dass einer unserer E-Busse zu irgendeinem Zeitpunkt wegen Strommangels anhält. Die modulare Power Unit von Kempower und das damit verbundene dynamische Energiemanagement ermöglichen es uns, die Ladung auch im Falle eines vorübergehenden Fehlers im System zu gewährleisten. Ausgefallene Leistungsmodule können für Wartungszwecke sogar aus der Ferne isoliert werden, so dass für den Rest ein unterbrechungsfreier Betrieb gewährleistet ist. Das ist für uns äußerst wichtig“, bestätigt Herr Monzali.

Kempower-Ladesysteme arbeiten dynamisch, um die Stromverteilung auf mehrere Fahrzeuge im Depot zu optimieren und sie je nach Bedarf zu verteilen. Dies ist der Schlüssel zur Gewährleistung der Ladeeffizienz und zur Senkung der damit verbundenen Kosten.

Bei der Realisierung dieses Projekts hat TPER besonderen Wert auf die Ästhetik gelegt. Der Betreiber ist davon überzeugt, dass eine Lösung, die umweltfreundlicher, sauberer und insgesamt besser für die Zukunft ist, sich in ihrem Design widerspiegeln muss. Daher arbeitete TPER mit einem Architekten zusammen, um einen schönen Ladestandort in der Via Ferrarese zu gestalten, indem er Farben für die Stromabnehmer, einen geschlossenen Raum für die Unterbringung der Stromeinheiten und grüne Dekoration im Design hinzufügte.

Die Kempower ChargeEye for Depot-Lösung bietet Busdepotbetreibern Verwaltbarkeit und Schlüsseldaten

TPER nutzt Kempower ChargEye zur Verwaltung seines Depots. Dieses cloudbasierte Lademanagementsystem wurde von Kempower speziell für die Anforderungen von Bus- und LKW-Depots entwickelt und ermöglicht die Optimierung der Gesamtbetriebskosten.

Kempower ChargEye ergänzt die Hardwarelösungen von Kempower und ermöglicht TPER die vollständige Kontrolle über die Ladeinfrastruktur, um sowohl den Ladevorgang als auch die Wartungsanforderungen zu verwalten.

Zu den verwendeten Funktionen gehören unter anderem die Festlegung von Spitzenleistungsgrenzen und Ladeprioritäten, die Verwaltung der Fahrzeugvorkonditionierung und die Erstellung spezieller Ladeprofile für einzelne Fahrzeuge. Dies hilft Depotbetreibern wie TPER, einen sicheren Betrieb zu gewährleisten und die Ladestromkosten zu minimieren.

„Ich bin wirklich zufrieden, dass TPER unserer innovativen Ladelösung vertraut“, kommentiert Marco Bettega, Vertriebsleiter Italien bei Kempower. „Gemeinsam mit unserem Partner Mont-ele, der sich um jedes Detail der Infrastruktur kümmerte, haben wir einen wirklich einzigartigen Standort umgesetzt. „Die mit der Redundanz des Ladesystems verbundene Modularität, die Möglichkeit, verschiedene Lademodi, schnell oder über Nacht, auszuwählen und die Möglichkeit, die gelieferte Energie zu optimieren, machen dieses Depot zu einem Modell für zukünftige Projekte“, schließt Bettega.