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Wie Kempower die Zuverlässigkeit der EV-Ladeinfrastruktur zur obersten Priorität macht

Die Verbreitung von Elektrofahrzeugen nimmt weiter zu. Im vergangenen Jahr waren 13,6 Prozent aller in Europa verkauften Neuwagen Elektrofahrzeuge. Um den beschleunigten Übergang zur Elektromobilität zu unterstützen, muss die Ladeinfrastruktur mit dem wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge Schritt halten.

Allerdings scheinen unzuverlässige Ladegeräte die weitere Verbreitung von Elektrofahrzeugen zu behindern. Ich habe dieses Thema in den letzten Monaten verfolgt. Viele Autofahrer haben sich in den sozialen Medien zu Wort gemeldet und ihren Frust über schlecht funktionierende Ladegeräte zum Ausdruck gebracht. Die öffentliche Diskussion wird auch durch Fakten bestätigt. Im September letzten Jahres waren 6,1 Prozent der europäischen Ladestationen komplett außer Betrieb.

Meiner Meinung nach lässt sich der Ausfall von Ladegeräten als ein Mangel an Zuverlässigkeit zusammenfassen. Wir beobachten, dass viele Ladegeräte der ersten Generation einfach nicht in der Lage sind, neuere EV-Modelle zu laden, und deshalb ausfallen. Darüber hinaus ist bei einem Ausfall der Zeitaufwand für die Diagnose und Behebung der Störung groß. Insgesamt trägt dies zu einem negativen Ladeerlebnis für die Fahrer von Elektrofahrzeugen bei, was dem Ruf der Elektromobilitätsbranche schadet und die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen beeinträchtigt. Dieses Problem der Unzuverlässigkeit muss angegangen werden, bevor es den Übergang zur Elektromobilität ernsthaft verzögert.

Zuverlässiges Laden von Elektrofahrzeugen als vorrangiges Ziel

Bei Kempower steht Zuverlässigkeit im Mittelpunkt. Wir sind Elektroautofahrer, die Ladegeräte entwickeln und herstellen, um zuverlässiges Laden für Elektroautofahrer auf der ganzen Welt Wirklichkeit werden zu lassen. Unser Team fährt und lädt seine Elektrofahrzeuge täglich unter den rauen Bedingungen des Nordens, 365 Tage im Jahr.

Dieses Engagement für benutzerfreundliche und zuverlässige Ladetechnik spiegelt sich in den Ladegeräten wider, die wir heute herstellen. Unser Ansatz garantiert die Zuverlässigkeit unserer Ladegeräte und lässt sich in drei Kernbereiche unterteilen: Datensoftware und Fernüberwachung, Modularität und unser Team von E-Autofahrern.

Fernüberwachung von Ladegeräten und Ladevorgängen

Das Hauptproblem der meisten defekten Ladegeräte ist das Fehlen von Werkzeugen zur frühzeitigen Problemerkennung. Ohne Investitionen in die notwendige Software zur Problemerkennung verfügen die Hersteller einfach nicht über die Daten, um Schwierigkeiten rechtzeitig zu erkennen, und benötigen daher die Rückmeldung der Kunden, bevor sie Lösungen anbieten können. Dies kann ein langwieriger Prozess sein, in dessen Verlauf noch viele andere E-Autofahrer leiden müssen.

Um immer einen entscheidenden Schritt voraus zu sein, haben wir bei Kempower die Software Kempower ChargEye entwickelt. Mit unserem cloudbasierten Lademanagementsystem können wir die Daten aller Fahrzeuge, die an unseren Ladestationen angeschlossen werden, sammeln und auswerten. Anhand dieser Daten erweitern wir unsere Kenntnis der von uns bedienten EV-Modelle und können so im Problemfall auf eine Vielzahl von Daten zurückgreifen, um eine Lösung zu finden.

Diese im eigenen Haus entwickelte Software verfügt über Funktionen, die es nur bei Kempower gibt. Die Fähigkeit von Kempower ChargEye, Autos anhand ihrer Ladekurve zu erkennen, ermöglicht es uns beispielsweise, eine Datenbank für jedes Fahrzeugmodell aufzubauen, mit dem wir jemals zu tun haben. Das heißt, sobald ein neues Modell eines Elektroautos auf den Markt kommt, das mit der bestehenden Technologie nicht kompatibel ist, können wir eine maßgeschneiderte Lösung entwickeln. Andererseits müssen Hersteller ohne ein umfassendes Lademanagementsystem auf das Feedback ihrer Kunden warten, um von einem Problem zu erfahren. Zu diesem Zeitpunkt ist das Fahrerlebnis bereits getrübt. Dank dieses technologischen Alleinstellungsmerkmals können wir mit der schnellen Entwicklung im EV-Markts Schritt halten.

Ein weiterer Vorteil des Kempower ChargEye ist die Möglichkeit der Fernüberwachung. Das bedeutet, dass unser Team einen Fall fast sofort diagnostizieren kann. Dank unserer Datenbank können wir aus der Ferne schnell eine Lösung anbieten. Das geht so schnell, dass die Nutzer, die E-Autofahrer, das Problem oft gar nicht bemerken, bevor es von unserem Technikerteam behoben wird.

Modulare Redundanz für höhere Verfügbarkeit der Ladesysteme

Selbst bei den besten Geräten und vorbildlicher Wartung kommt es gelegentlich zu Problemen. Wir bereiten uns darauf vor, indem wir unser Ladesystem modular aufbauen. Das bedeutet, dass der Ausfall einer unserer Komponenten nicht dazu führt, dass der Rest des Systems nicht mehr genutzt werden kann. Unser Technikteam kann jedes Problem schnell beheben, bevor der normale Betrieb wieder aufgenommen wird, ohne den Rest des Ladesystems zu beeinträchtigen.

Dieser Vorteil mag banal klingen, ist aber von entscheidender Bedeutung und wird von vielen Herstellern nicht genutzt. Wir halten Modularität für den Aufbau einer zukunftssicheren Ladeinfrastruktur für unverzichtbar, da sie die beiden Hauptvorteile der einfacheren Skalierbarkeit und der höheren Zuverlässigkeit miteinander verbindet.

Engagiertes Serviceteam

Und zu guter Letzt haben wir es unserem Technikteam zu verdanken, dass unsere intelligente Technik so reibungslos funktioniert. Wir verfügen über ein wachsendes Serviceteam von über 50 Fachleuten, die sich um jedes Problem kümmern.

Unser Fernüberwachungsservice sorgt dafür, dass Probleme schnell erkannt werden. Unser Serviceteam kann hier sein ganzes Fachwissen einsetzen, um die unterschiedlichsten Fälle zu lösen – dank der Fernverwaltungssoftware Kempower ChargEye ohne großen Aufwand.

Da unsere Teammitglieder selbst Elektroautos fahren, kennen sie den Markt für Elektrofahrzeuge sehr genau und wissen, mit welchen Frustrationen andere Fahrer zu kämpfen haben. Das motiviert sie umso mehr, Lösungen zu finden. Alle Mitglieder unseres Serviceteams sind außerdem in unserer Fernüberwachungssoftware Kempower ChargEye geschult. So können sie die zahlreichen Funktionen der Software optimal nutzen, um die besten Lösungen zu finden und die Zuverlässigkeit unserer Ladeinfrastruktur zu gewährleisten.

Aufbau einer Ladeinfrastruktur für die Zukunft

Mit der Ausweitung der Präsenz von Kempower und der Erschließung neuer Märkte, wie z. B. Nordamerika, wird unser Engagement für Zuverlässigkeit zu einer noch größeren Verantwortung. In den USA sind Fahrten über große Entfernungen häufiger als in Europa, sodass die Zuverlässigkeit der Ladestationen ein noch dringenderes Problem darstellt. Da wir über ein bewährtes System verfügen, das die Zuverlässigkeit unserer Ladegeräte sicherstellt, können wir den nordamerikanischen Markt mit der Gewissheit betreten, dass unsere Ladegeräte auch den Bedürfnissen der dortigen Elektroautofahrer gerecht werden.

Jedes neue Automodell auf dem Markt schafft unweigerlich neue Ladeprobleme, die es zu lösen gilt. Dank unserer Fernüberwachungssoftware, unseres modularen Systemdesigns und unseres wachsenden technischen Support-Teams sind wir jedoch in der Lage, uns schnell an die rasanten Entwicklungen des EV-Markt anzupassen.

Mit unserem Fokus auf Zuverlässigkeit haben wir bei Kempower bewiesen, dass es möglich ist, die Zuverlässigkeit der Ladeinfrastruktur zu gewährleisten, und dass Autofahrer nicht auf Komfort verzichten müssen, wenn sie sich für ein Elektroauto entscheiden. Ich bin stolz darauf, ein Unternehmen zu leiten, das die für den Umstieg auf Elektromobilität notwendige Ladeinfrastruktur aufbaut.

Von

Tomi Ristimӓki

Kempower-CEO